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    Closing Information Gaps with Need-driven Knowledge Sharing

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    Informationslücken schließen durch bedarfsgetriebenen Wissensaustausch Systeme zum asynchronen Wissensaustausch – wie Intranets, Wikis oder Dateiserver – leiden häufig unter mangelnden Nutzerbeiträgen. Ein Hauptgrund dafür ist, dass Informationsanbieter von Informationsuchenden entkoppelt, und deshalb nur wenig über deren Informationsbedarf gewahr sind. Zentrale Fragen des Wissensmanagements sind daher, welches Wissen besonders wertvoll ist und mit welchen Mitteln Wissensträger dazu motiviert werden können, es zu teilen. Diese Arbeit entwirft dazu den Ansatz des bedarfsgetriebenen Wissensaustauschs (NKS), der aus drei Elementen besteht. Zunächst werden dabei Indikatoren für den Informationsbedarf erhoben – insbesondere Suchanfragen – über deren Aggregation eine fortlaufende Prognose des organisationalen Informationsbedarfs (OIN) abgeleitet wird. Durch den Abgleich mit vorhandenen Informationen in persönlichen und geteilten Informationsräumen werden daraus organisationale Informationslücken (OIG) ermittelt, die auf fehlende Informationen hindeuten. Diese Lücken werden mit Hilfe so genannter Mediationsdienste und Mediationsräume transparent gemacht. Diese helfen Aufmerksamkeit für organisationale Informationsbedürfnisse zu schaffen und den Wissensaustausch zu steuern. Die konkrete Umsetzung von NKS wird durch drei unterschiedliche Anwendungen illustriert, die allesamt auf bewährten Wissensmanagementsystemen aufbauen. Bei der Inversen Suche handelt es sich um ein Werkzeug das Wissensträgern vorschlägt Dokumente aus ihrem persönlichen Informationsraum zu teilen, um damit organisationale Informationslücken zu schließen. Woogle erweitert herkömmliche Wiki-Systeme um Steuerungsinstrumente zur Erkennung und Priorisierung fehlender Informationen, so dass die Weiterentwicklung der Wiki-Inhalte nachfrageorientiert gestaltet werden kann. Auf ähnliche Weise steuert Semantic Need, eine Erweiterung für Semantic MediaWiki, die Erfassung von strukturierten, semantischen Daten basierend auf Informationsbedarf der in Form strukturierter Anfragen vorliegt. Die Umsetzung und Evaluation der drei Werkzeuge zeigt, dass bedarfsgetriebener Wissensaustausch technisch realisierbar ist und eine wichtige Ergänzung für das Wissensmanagement sein kann. Darüber hinaus bietet das Konzept der Mediationsdienste und Mediationsräume einen Rahmen für die Analyse und Gestaltung von Werkzeugen gemäß der NKS-Prinzipien. Schließlich liefert der hier vorstellte Ansatz auch Impulse für die Weiterentwicklung von Internetdiensten und -Infrastrukturen wie der Wikipedia oder dem Semantic Web

    Einsatzpotentiale von Wikis in der Softwareentwicklung am Beispiel von Requirements Engineering und Traceability Management

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    Wiki-Systeme sind günstige und einfach bedienbare Werkzeuge zur kollaborativen Erfassung und Verteilung von Wissen. Aufgrund der erfolgreichen Nutzung in vielen Internet-Gemeinschaften werden sie zunehmend auch im professionellen Unternehmensumfeld eingesetzt [MaWY06]. Insbesondere Softwareentwicklungsprojekte stellen ein klassisches Einsatzgebiet für Wikis dar. Die Anwendungsfelder reichen dabei von der Ideensammlung und Dokumentation über Fehlermanagement bis hin zur Projektkoordination. Damit werden jedoch nicht alle Potenziale für eine umfassende Unterstützung von Softwareentwicklungsprozessen ausgeschöpft. Es stellt sich unter anderem die Frage, wie die Kernaktivitäten im Software-Engineering (SE) besser als bisher unterstützt werden können. Dieser Beitrag zeigt die Einsatzpotenziale von Wikis in ausgewählten Aktivitäten des SE auf. Nach einer kurzen Vorstellung der Wiki-Technologie betrachten wir insbesondere den Nutzen von Wikis in der Softwareentwicklung. Im Hauptteil dieses Beitrags werden mit Requirements Engineering (RE) sowie Traceability und Rationale Management (TRM) zwei konkrete Anwendungsszenarien vorgestellt. Im Rahmen des RE, der initialen Phase eines Softwareentwicklungprojekts, werden die Anforderungen an das geplante System erhoben, analysiert, spezifiziert und validiert. Wikis stellen hierbei eine leichtgewichtige und agile Alternative zu einer Reihe anderer kommerzieller und teilweise sehr komplexer Lösungen dar. Im RE und in den folgenden Phasen der Softwareerstellung müssen neben den Abhängigkeitsbeziehungen der Anforderungen untereinander und zwischen den daraus entstehenden Artefakten auch die zugrunde liegenden Entscheidungsprozesse (engl. "Rationale") der beteiligten Personen festgehalten und nachvollziehbar gemacht werden. Zur Erfassung und Vernetzung dieser Informationen bedarf es eines systematischen TRM-Prozesses, für dessen Realisierung wiederum Wiki2 Systeme aufgrund ihrer einfachen Benutzbarkeit bei gleichzeitig hoher semantischer Mächtigkeit sehr gut geeignet erscheinen. Nach einer Vorstellung dieser beiden konkreten Einsatzmöglichkeiten folgt ein Ausblick auf so genannte „Semantische Wikis“, die traditionelle Wikis um die Möglichkeit einer maschinen-interpretierbaren Auszeichnung von Inhalten erweitern und somit zu einer integrierten Prozessunterstützung beitragen können. Die hier vorgestellten Methoden und Werkzeuge wurden im Rahmen des Forschungsprojekts CollaBaWue entwickelt. Die Anwendungsbeispiele basieren auf dem Wiki-System der kollaborativen Softwareentwicklungsplattform CodeBeamer der Firma Intland, sind aber im Wesentlichen auf die meisten anderen Wiki-Systeme übertragbar

    Ontobrowse: A Semantic Wiki for Sharing Knowledge about Software Architectures

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    Applications of Ontologies in Collaborative Software Development

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    KOntoR: An Ontology-enabled Approach to Software Reuse

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    Ein Ansatz zur formatneutralen Verwaltung von Metadaten in komponentenorientierten Softwareprozessen

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    Der Wiederverwendung von Lösungsbausteinen, wie z.B. fertiger Softwarekomponenten oder anderer Softwareartefakte, wird im Rahmen der Softwareentwicklung eine hohe ökonomische Bedeutung beigemessen. Eine notwendige Voraussetzung für praktikable Wiederverwendungsprozesse bilden Komponentenspeicher. Die existierenden Ansätze zur Komponentenspeicherung sind jedoch häufig an Vorbedingungen bezüglich bestimmter Beschreibungsformate, Vorgehensmodelle oder eines bestimmten Wiederverwendungsansatzes geknüpft. Der inhärenten Heterogenität von Softwareartefakten wird dabei nur selten Rechnung getragen, was die allgemeine Akzeptanz von Komponentenspeichern beeinträchtigt. Das hier vorgestellte Metaschema für einen generischen Komponentenspeicher adressiert dieses Problem durch die Unterstützung der formatneutralen Beschreibung, strukturierten Speicherung und des Wiederauffindens von Softwareartefakten. Es unterscheidet zwischen den drei Dimensionen Artefakttyp, Format und Informationsaspekt. Im Rahmen der Arbeit wird aufgezeigt, wie das Metaschema zur flexiblen Beschreibung von Softwarekomponenten eingesetzt werden kann. Dazu werden die Architektur des Komponentenspeichers und ein Anfragemechanismus vorgestellt. Abschließend erfolgt eine Bewertung des präsentierten Ansatzes
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